Taj Mahal
Konzert - 19. August 2000

Südsee-Riffs am Stand der Saale
Jena liegt am Meer: Kulturarena mit guter Bilanz beendet
... Die gab am selben Abend ihren Ausstand, und Taj Mahal wackeltet zur Feier des Tages anstelle der Hula-Mödchen mit dem Hintern. Dem Saalesträndler wurde es dabei sichtlich heiß, einem gestandenen Insulaner aber stehen dann noch lange keine Schweißflecken auf Hawaii-Hemd geschrieben.
Jena also liegt am Meer: Das kann man im neunten Jahr der Kulturarena mehr denn je sagen, hat sie doch nun spätestens die Weimarerer "große Schwester", das Kunstfest nämlich (mit dem unvergessenen Slogan "Weimar liegt am Meer"), abgehängt. ...
[TLZ / Kultur, 21.08.2000]

Hula-Blues von Hawaii machte Abschied leichter
... Doch fernab jedweder Schnulzenromantik servierten sie den annährend 2000 Besuchern auf dem Platz vor dem Theaterhaus auf der vorletzten Station ihrer Europa-Tour einen erfrischenden Cocktail karibischer Rhythmen. Und weil für den 58-jährigen Taj Mahal "Blues die original karibische Musik" ist, dominiert er den Sound, pur gibt's ihn jedoch nicht. Vielmehr verschmilzt er organisch mit traditionellen Hula-Klängen, paart sich mit Calypos und Reggae, sucht den Jazz und Pop, lässt sich vom Funk treiben. Diese einzigartige Mixtur machte den schweißtreibenden "Black Jack" und den "Hula-Blues-Man" ebenso unvergesslich die das geradezu entrückte Instrumental "Sacred Island" oder die eingesponnenen "Calypsonlans" und den "Coconut Mari". ...
[Südthüringer Zeitung (Bad Salzungen), 21.08.2000]

Foto: siehe unten
Foto: TLZ / Völkerling
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