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The Cat Empire (Australien)

The Cat Empire (Australien)Es ist wahrlich kein geheimnisvolles Schattenreich, dass sich die sechs Australier da mit dem Cat Empire aufgebaut haben. Eher ein Goldenes Zeitalter, denn niemand aus dem sonnigen Kontinent hat in der letzten Dekade mehr Leute live beglückt, keinem gelingt es derart viele disparate Musikstile zu einer eigenen, vor Lebendigkeit platzenden Spezialmischung zu verarbeiten, und welche andere Band hat in den letzten Jahren so viele Kilometer zurückgelegt auf der Suche nach nur einem: der besten Musik der Welt. Kein Wunder, dass das neue Album von The Cat Empire, gerade dampfend frisch aus den Pressen gezogen, ein Live-Album ist, mit dem nicht unbedingt bescheidenen Titel: „Live on Earth“. Zu Bescheidenheit haben die sechs Jungs aus Melbourne aber auch kaum Grund (auch wenn besagter Titel doch eher ironisches Overstatement ist), denn die Live-Form ist Cat Empires Lebenselixier, ohne Liveauftritte wäre die Band wohl ein Nichts, ein Niemand an der australischen Küste. So sind sie die schweißtreibendste Band seit den frühen Tagen von The Who, was etwas heißen mag.

Begonnen hat die Cat-Empire-Story gegen Ende des letzten Jahrtausends, irgendwo in den Jazz-Nachtclubs von Melbourne, als Percussionist Felix Riebl, Keyboarder Ollie McGill und Bassist Ryan Monro mit einem jazzig-rockigen Ska durch die sommerlichen Straßen am Yarra River zogen. 2001 gesellten sich Trompeter Harry Angus, Schlagzeuger Will Brown und der DJ Jamshid Khadiwhala hinzu, und fertig war die durchschlagende Katzenimperium-Besetzung. Die stellt allerdings nur den Kern, das kreative Zentrum der Band dar, in Höchstform quetschen sich manchmal bis zu 30 Leute auf die Bühne und erzeugen eine fröhliche Massenhysterie bei der man irgendwann nicht mehr unterscheiden kann wer nun gerade auf der Bühne performt und wer in vorderster Zuschauerfront dazu die Luftgitarre bedient. Ein Geheimrezept dieser durchschlagenden Begeisterung ist sicher die geradezu allumfassende begeisterung, die die Cat Empires alles und jedem per se entgegen bringen. Und das bedeutet auch: politisch sein, Botschaften versenden, für eine bessere Welt eintreten. Und das Mittel der Wahl ist ganz eindeutig: Vielfalt in seiner lebenshungrigsten Variante. In den Cat-Empire-Songs crashen Reggae, Pub-Rock und Hip-Hop aufeinander, der Acid Jazz flirtet als Latin Lover mit dem Ska, im Hintergrund flutet der R&B dahin, und alles ist verpackt in schnelle knappe Songs, die scharf wie Chinaböller in die erwartungsvolle Masse rollen und dort dann zu voller Pracht explodieren. Man könnte diesen Stil fast endlos weiter analysieren, denn er ist musikalisch höchst komplex und basiert auf virtuosestem Instrumentalhandwerk, aber wie die Band sagt: „Save the analysis for later. Dance!“ Machen wir.

Felix Riebl - Percussion, Gesang
Harry J Angus - Trompete, Gesang
Will Hull-Brown - Schlagzeug
Ollie McGill - Piano
Ryan Monro - Bass
Jamshid Khadiwala (aka Jumps) - DJ, Percussion
Ross Irwin, Kieran Conrau - The Empire Horns  

Mittwoch, 15 Juli 2009, 20:00 Uhr, Theatervorplatz
VVK voll VVK erm. AK voll AK erm.
12,00 € 9,00 € 14,00 € 11,00 €
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