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Thomas D (Deutschland)

Thomas D (Deutschland)Thomas D hat sich frei gemacht. Und er weiß Millionen-Legionen hinter sich, das ist ganz klar. Er ist der Lyriker unter Deutschlands Hip-Hoppern, und inzwischen auch noch viel mehr: Einer der ausspricht, was ihn bewegt, der auch mal auf englisch rappt wenn es in den Kram passt, und mitsamt einer großen Community gen unentdeckte Länder segelt.

Ja, einige Jahre sind schon vergangen seit Hausmeister Thomas D gemeinsam mit Smudo, Michi Beck und And.Ypsilon die Fantastischen Vier gründete und mit ihnen für den deutschsprachigen Hip-Hop eine fette Bresche in die Phalanx der New Yorker Bronx-Rapper schlug. Mit deutschem Sprechgesang mischten sie die Musiklandschaft auf und landeten, jeder weiß es, jeder kennt es, 1992 mit „Die da“ den ersten Hip-Hop-Charthit. Vordem galt Rap hierzulande durchaus noch als Randgruppenmusik. Jetzt war er angekommen in der Gesellschaft, er war weithin gehört und gelebt, und speziell Thomas D konnte sich aufmachen, diesen Erfolg als Vehikel für seine Unternehmungen zu nutzen. Denn der Mann hat eine Vision. Die hat viel zu tun mit gutem Leben, aufrichtigem Leben, mit der Suche danach und der Suche nach sich selbst. „Und alle, die am Suchen sind, sind mit mir auf der Reise und haben Rückenwind“, das war 1997 einer seiner ersten Solo-Hits, und er wurde zum Dauerbrenner und prophetischen Propeller für alle folgenden Arbeiten. So schrieb er Songs über Philosophie, über das Leben und über Liebe, er schuf sich eine Kunstfigur namens Reflektor Falke, die die wohl mystischste Weltlyrik seit Hermann Hesse auf der Bühne freisetzte, und er schuf sich auch privat mit seiner Kommune MARS einen entspannten, familiären Rückzugsraum. Das alles, natürlich – und das unterscheidet ihn vielleicht von vielen anderen, die glauben viel zu sagen zu haben - mit einer gehörigen Thomas-D'schen Portion Energie und Spaß. Er ist doch auch noch irgendwo der alte Hausmeister D, und er hat auch wohl zu viel gesehen und getan, um allein nur Botschaften übermitteln zu wollen. Der eigene Spaß und der der Zuhörer gehört schon dazu. Er hat sich frei gemacht, eben. Und mit dem neuen Album „Kennzeichen D“ ein echtes Mammutwerk abgeliefert, denn besagtes Kennzeichen ist sage und schreibe 18 Songs dick. Einige sind höchst nachdenkliche Monologe, wie „An alle Hinterbliebenen“, geschrieben nach der knapp überlebten Tsunami-Katastrophe auf Thailand. Andere wiederum, wie „Neophyta“, zärtliche Liebeserklärungen an die kleine Tochter. Mit dabei sind hochkarätige Kumpels wie Produzenten-Urgestein Edo Zanki, Turntablerocker Thomilla, die Münchner Musikern Enik und Benni oder Jochen Schmalbach von Stehende Welle. Sie alle teilen Thomas´ Leidenschaft - und die ist und bleibt Hip-Hop. Mit Leib und Seele, und tief lotenden Texten.  

Thomas D - Gesang
Florian Dauner - Schlagzeug
Michael Paucker - Bass
Fabian Mallmann - Gitarre
Michael Dörfler - Keyboard
Bertil Mark - Percussion
Angelika Hinke - Gesang
Josée Hurlock - Gesang
Carsten Thonack - Gesang

Mittwoch, 19. August 2009, 20:00 Uhr, Theatervorplatz
VVK voll VVK erm. AK voll AK erm.
17,00 € 14,00 € 19,00 € 16,00 €
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